Herbstreise in die Innerschweiz 2017
Bereits bei unserer Abfahrt zeigte sich das Wetter von seiner besten Seite und wir genossen die Fahrt vom Berner Oberland Richtung Brünig und Innerschweiz.
Unser erstes Tagesziel war Einsiedeln. Nach dem Mittagessen im Grüene Aff, einer Umgebauten Scheune verweilten wir noch einen Moment am Sihlsee und genossen die warmen Sonnenstrahlen.
Nun ging es mit unserem abwechslungsreichen Nachmittagsprogramm weiter.Die erste Gruppe besuchte das Kloster Einsiedeln. Dort erwartete sie eine spannende Führung in der Kirche.
Die zweite Gruppe besuchte die Schanzen. Wir durften eine spannende Führung geniessen und bekamen einen Einblick in die Welt des Skispringens. So erfuhren wir auch, dass die Schanze für das Sommertraining und div. andere Aktivitäten wie Airboarden benutzt wird.Eindrücklich war die Aussicht von der grossen Schanze und bei dem Gedanken hier mit den Skiern hinunter zu sausen und abzuspringen wurde es einigen ganz flau im Magen.
Gegen Abend trafen wir dann in unserem Hotel in Seelisberg ein. Sogleich betraten wir den Zimmerbalkon und staunten. Eine tolle Aussicht über den Urnersee und Mythen.
Nach dem Nachtessen besuchte uns Peter Sutter, Muotathaler Wetterprophet. Er erzählte uns, wie er eine Prognose zusammenstellt auf welche Hinweise aus der Natur-, Tier.- oder Pflanzenwelt er achtet.
Am zweiten Tag freuten wir uns auf den Ausflug aufs Stanserhorn. Für den unteren Teil bestiegen wir das Nostalgische Standseilbähndli. Der Obere Teil durfte dann auf dem Oberdeck der Cabriobahn genossen werden. Dazu wehte uns doch noch ein recht frischer Wind um die Nase.
Oben erwarteten uns bereits die Rancher.Sie führten uns auf dem Rundweg ums Stanserhorn und erzählten uns dazu viel über die Gegend die Entstehung der Bahn und Tierwelt.
Auch wenn uns der Nebel zeitweise im Nacken sass, genossen wir den wunderbaren Blick auf den Vierwaldstättersee.
Gespannt fuhren wir dann am Abend auf den Bielenhof von Familie Zgraggen. Wisi Zgraggen Junior, der seit einem schweren Unfall mit der Ballenpresse beide Arme verloren hatte führte uns über seinen Hof.Demonstrierte uns die eigens für ihn umgebauten Maschinen und zeigte uns seine Dexter Herde. Eine kleinewüchsige Rinderrasse. Er erzählte uns auf eindrückliche Art wie er nach seinem Unfall nun den Alltag meistert und in die Zukunft blickt.
Im Anschluss verwöhnte uns dann Alois und Silvia Zgraggen mit einem sehr feinen Nachtessen in der Zgraggen Stube. Das Fleisch der Dexter Rinder mundete uns besonders gut. Das Dessertbuffet lies keine Wünsche offen.
Zum dritten und bereits auch schon letzten Tag starteten wir bei der Bergstation der Treib Bahn.Auf der anschliessenden Schifffahrt über den Vierwaldstättersee konnte noch einmal ausgiebig geplaudert werden. Alle wussten, dass bald der Alltag einkehren würde und so genoss man den ruhigen Moment und das rauschen des Wassers umso mehr.
In den nächsten zwei Stunden besuchten einige noch die Stadt Luzern und eine Gruppe spazierte zum Gletschergarten.
Dort bewunderten wir die Gletschermühle und Kessel. Erstaunlich was Wasser und Sand für Kunstwerke bilden kann.
Der Spiegelsaal sorgte doch bei einigen von uns für Verwirrung und so war man froh den Ausgang wieder gefunden zu haben.
Auf unserem Heimweg in Richtung Brünig machten wir dann unseren letzten Halt.Die Apero Gruppe der Landfrauen Obwalden servierte uns auf dem Hof von Fam. Enz , Giswil ein Zvieri / Znacht. Das Buffet war ein Traum und wir schlugen uns buchstäblich unsere Bäuche voll.
Die Führung von Marcel Enz durch seinen Hof mit Bisons war ein krönenden Abschluss unserer dreitägigen Reise.
Nun war es endgültig Zeit den Heimweg unter die Räder zu nehmen. Drei abwechslungsreiche, spannende Tage die uns viele neue Eindrücke gebracht hatten, gute Gespräche untereinander und hoffentlich auch Erholung.
Vielen Dank allen die mitgekommen sind.